Perspektivwechsel als Werkzeug architektonischer und szenographischer Interventionen. 

Räume sind zu einer Ressource geworden, die nicht mehr im Überfluss vorhanden ist, sondern immer knapper wird – überall auf der Welt. Für Kulturproduzent*innen und gemeinwohlorientierte Organisationen ist eine Zwischennutzung oder anderer Transformationen existierender Räume eine erfolgreich genutzte Strategie. Durch den grundlegenden Wechsel der Perspektiven, durch die zwischen genutzte Orte betrachtet werden, können auch starke repräsentativ besetzte Räume transformiert werden. Welche vergleichbaren Instrumente kennen Architektur, Bühnenbild und Szenenbild? Welches Potenzial hat z.B. das Patzieren von Pflanzen und Grünflächen, wie im Falle des Tempelhofer Waldes.

Mit Claus Herrmann (Landschaftsarchitekt, Berlin), Mil M² (Architekt*innenkollektiv, Chile), Lea-Sophie Schiel (Theaterwissenschaftlerin, Performancekünstlerin)